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Kanzleistrategie und Marketing - Inhalte eines Marketingkonzepts für Anwaltskanzleien

Spezialisierung und fachliche Expertise sind für Klientinnen und Klienten die wichtigsten Entscheidungsgründe bei der Auswahl seiner Rechtsvertretung. Innovative Geschäftsmodelle, neu aufkommende Rechtsgebiete und Nischen wollen genutzt werden. Spezialisten können Ihr Know-How zu einem hohen Preis verkaufen und bieten effektive Lösungen für das rechtliche Problem. Um eine starke Marke aufzubauen, braucht es ein durchdachtes und zielgerichtetes Kommunikations- und Marketingkonzept. Die Marke hat eine hohe Bedeutung für die Wiedererkennung und Sichtbarkeit. Ein einheitliches Erscheinungsbild nach außen und die Nutzung von internetbasierten Marketingmaßnahmen sind wichtig für den Aufbau. Fachliche Beiträge und Vorträge zu speziellen Themen helfen die Marke in den Köpfen der Klientinnen und Klienten mit dem Fachgebiet zu verankern.


Ein Marketingkonzept ist für Anwaltskanzleien die Basis für den Markenaufbau und die getätigten Marketingaktionen rund um die angebotenen Dienstleistungen. Folgende Themen werden im Marketingkonzept überlegt und definiert:


Situationsanalyse

Wie wird die Anwaltskanzlei aktuell durch Dritte wahrgenommen? In welchen Branchen sind unsere Klientinnen und Klienten tätig? Welche Rechtsgebiete decken wir ab und wieviel Umsatz machen wir damit? Dazu braucht es auch entsprechende Daten aus der EDV, um diese Fragen zu beantworten.


Die SWOT-Analyse ist ein effektives Tool, um die aktuellen Stärken/Schwächen und Chancen/Gefahren komprimiert abzubilden. Neben der eigenen Sichtweise ist es auch wichtig, externe Sichtweisen (z.B. Klientinnen und Klienten) einfließen zu lassen.


Beispiel einer SWALT Analyse für Anwaltskanzleien

Beispiel Inhalte SWOT-Analyse:


Ziele

Dem getätigten Einsatz (Zeit und Geld) werden definierte und überprüfbare Ziele gegenübergestellt. Man unterscheidet zwischen strategischen Zielen (z.B. Expertenstatus im Arbeitsrecht, Bekanntheitsgrad Marke, neue Klientinnen und Klienten aus Branche Energie, Mitarbeiterbindung, Ablaufoptimierung, …) und finanziellen Zielen (z.B. Umsatzsteigerung, Kostensenkung, …).


In vielen meiner Kundengespräche geht es um folgendes: Wie kann ich mit meinem bestehenden Zeiteinsatz mehr Umsatz generieren? In der täglichen Routine denkt man darüber aber nicht nach und arbeitet einfach ab, was kommt.


Marketingstrategie


Aus der Situationsanalyse und den Zielen wird die Marketingstrategie abgeleitet. Die angebotenen Dienstleistungen müssen erfolgreich gegenüber der Konkurrenz am Markt positioniert werden.


· Qualitätsführerschaft (Know-How, Dienstleistungsvorteile, Image, …)

· Kostenführerschaft oder Preisstrategie (technisches Know-How, Skaleneffekte, …)

· Nischenstrategie (Spezifische Zielgruppe, spezielle Dienstleistung, Nischenwissen, …)


Marketinginstrumente


Die zur Verfügung stehenden Marketinginstrumente können in folgende Bereiche eingeteilt werden:


· Dienstleistungen | Produkte

· Preismodelle | Abrechnungsvarianten

· Vertriebskanäle | Partner

· Kommunikation | Werbung | PR | Vorträge


Marketingmix


Wenn die Marketinginstrumente definiert wurden, geht es mit dem Marketingplan in die Umsetzung. Darin sind die geplanten Marketingtätigkeiten zeitlich und themenbezogen definiert.


Beispiel Social Media Linkedin Thema Bestellerprinzip:

· 15.3.2023 Beitrag Erklärung Bestellerprinzip neu

· 22.3.2023 Beitrag Rechtliche Auswirkungen


Zusammenfassung Marketingkonzept

Die Formulierung einer Kanzleistrategie und die Umsetzung eines Marketingkonzepts sind konkrete Entscheidungen und eine Investition in die Zukunft. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung eines Marketingkonzepts für Ihre Kanzlei. Sie erreichen uns unter 0676 415 21 40 oder unter markus.weiss@lawconsult.cc.

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